Martin Kernl, alias "spurneun"

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Pwghs 54 - ambulante Operation an den Achsen

Erstellt am Dienstag, 16. Dezember 2025


Hallo zusammen,

der für Nebenbahnen wichtige Güterzugbegleitwagen Pwghs 54 von MU läuft leider auf Radsätzen mit unglücklichen Abmessungen.
Die Räder sind mit 5,1 mm viel zu klein, deshalb wurden die Achslagerhalter nach unten verlängert und die Achse sitzt zudem etwas außermittig nach unten bzgl. den Achslagernachbildungen. Das wäre ggfs. noch verschmerzbar gewesen, wenn nicht weitere Probleme im Fahrbetrieb dazugekommen wären. Die relativ schmalen Radlaufflächen fallen erwartungsgemäß in die Herzstücklücke und klemmen noch dazu in Roco Weichen fest, weil die Radsatzabmessungen mit dem gegenüberliegenden Spurkranz ausgerechnet den Radsatz in der Lücke mit dem Außenrand festklemmen.
Das ist jetzt vielleicht etwas schwierig in der Erklärung, Tatsache war: der Wagen klemmt immer wieder in den Weichen.
Zwar schade drum, aber leider keine Betriebserlaubnis.

Durch die sehr speziellen Abmessungen der MU-Radsätze können keine anderen Radsätze z.B. von Luck verwendet werden.
Dadurch lag der Wagen mit "erweitertem Klärungsbedarf" erstmal auf Arbeitsvorrat mit Termin "offen"

Aus Bastelschrott sind mir zufällig komplette Achslagerhalter auf dem Schreibtisch liegen geblieben.

Die älteren FLM Containertragwagen ohne KK hatten drehbare Achslagerhalter.
Jetzt galt es diese unter den MU Pwghs zu "transplantieren"

Zugegeben - kann man machen muss man aber nicht - der Wagen läuft jetzt halt einwandfrei über die gesamte Anlage.



hier sieht man den Radsatz auf der Roco Weiche
durch ungünstige Geometrie fällt der Radsatz in die Herzstücklücke 
UND klemmt sich an der Außenkante mit der Flügelschiene fest
hier sieht man den Radsatz auf der Roco Weiche
durch ungünstige Geometrie fällt der Radsatz in die Herzstücklücke
UND klemmt sich an der Außenkante mit der Flügelschiene fest
die (dort drehbar gelagerten) Radsatzhalter aus dem FLM Tragwagen werden oberhalb der Federpakete abgefräst, die dort angeformten Kalotten der Rundungen entfallen restlos
trotzdem bleibt noch ausreichend Stabilität für das Radsatzlager
die (dort drehbar gelagerten) Radsatzhalter aus dem FLM Tragwagen werden oberhalb der Federpakete abgefräst, die dort angeformten Kalotten der Rundungen entfallen restlos
trotzdem bleibt noch ausreichend Stabilität für das Radsatzlager
Am MU Pwghs werden die Achshalter bis zum Rahmen abgefräst
im Bereich der einzusetzen Achslager muss dort die Detaillierung am Boden abgefräst werden, damit die vorbereiteten Achslagerhalter dort reinpassen
Am MU Pwghs werden die Achshalter bis zum Rahmen abgefräst
im Bereich der einzusetzen Achslager muss dort die Detaillierung am Boden abgefräst werden, damit die vorbereiteten Achslagerhalter dort reinpassen
die Achslagerhalter werden untergeklebt, der Wagen steht auf den neuen Achsen
zugegeben, die altehrwürdigen FLM Radsatzgehäuse und Federpakte tragen etwas wuchtiger auf, dafür passen jetzt die Porportionen des Wagens besser und ...
die Achslagerhalter werden untergeklebt, der Wagen steht auf den neuen Achsen
zugegeben, die altehrwürdigen FLM Radsatzgehäuse und Federpakte tragen etwas wuchtiger auf, dafür passen jetzt die Porportionen des Wagens besser und vor allem läuft der damit einwandfrei
hier der direkte Vergleich des Pwghs mit den FLM Achslagern, links steht ein FLM ex Roco Gbs
hier der direkte Vergleich des Pwghs mit den FLM Achslagern, links steht ein FLM ex Roco Gbs

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