Torsten ., alias "Vizinalbahner"

Mehr ->

Die erste E-Lok, Teil 2

Erstellt am Sonntag, 8. August 2021


Hallo
Nachdem nun die Gleise im groben auf der Platte lagen hatte ich wieder den Kopf frei und konnte mich erneut der E-69 zuwenden. Und da ich durch den Gleisbau etwas Zeit zum nachdenken hatte , wusste ich nun wie im einzelnen ich an die Sache rangehen müsste. Auch welches Material-Weißblech oder Messing hatte ich mir überlegt und entschied mich für 0,3mm Messing, was auch gut war. Ich denke mal in Weißblech hätte mir das ganze dann doch nicht gefallen, vor allem weil die Lok nicht lackiert werden sollte.

In dieser Bauphase wurde es recht betriebsam, denn wenn die Lok erstmal fertig ist schreit die doch gleich nach der Oberleitung.
Diese wurde daher gleich am Anschluss gebaut. Dies ging recht gut von der Hand, da ich dort klare Vorstellungen dazu hatte.

Hier ein Video von den ersten Testfahrten. Das nervige Geräusch ist in dem Video sogar noch besser zu hören.
Gefahren wird übrigens am Anfang noch mit der Rocomaus bzw Piko, wegen der Handsteuerung.

https://youtu.be/j2FFgg2frr0

Und so läuft die Lok heute, ich finde kein vergleich zum ersten Motor...

Hier noch mit der Handwerker-OL :)

https://youtu.be/_FlVRObqcRk

Und mit der etwas eleganteren Version des Fahrdrahtes

https://youtu.be/sutTAJB8tPU

Dieser Bau der ersten E-Lok hat sehr viel Spaß gemacht und ich habe dabei auch einiges dazu gelernt. Auch der Umgang mit dem Decoder, was das programmieren angeht, war hier sehr lehrreich gewesen.

Ob noch was daran zu machen ist.....denke schon. Wenn mir mal langweilig ist werde ich ihr etwas größere Pufferteller spendieren-etwas was auch die ersten Waggons betrifft- und gleichzeitig die Pufferstangen mit ihren Federn etwas umarbeiten. Diese bleiben gelegentlich im eingedrückten Zustand hängen, da es im Schacht recht eng zu geht.


Gruß Torsten

Da ich zur dieser Zeit es nicht so mit dem Fotografieren hatte erscheint die Lok nun wie frisch aus dem Frühstücksei geschlüpft........
Da ich zur dieser Zeit es nicht so mit dem Fotografieren hatte erscheint die Lok nun wie frisch aus dem Frühstücksei geschlüpft........
Meine aber die Form und Proportionen gut getroffen zu haben.
Meine aber die Form und Proportionen gut getroffen zu haben.
Beim Stromabnehmer brauchte ich ein paar Anläufe um diesen vernünftig und vor allem Betriebssicher hin zu bekommen.
Beim Stromabnehmer brauchte ich ein paar Anläufe um diesen vernünftig und vor allem Betriebssicher hin zu bekommen.
Der Stromabnehmer ist mit Keramik-Isolatoren vom Fahrzeug elektrisch getrennt, ebenso die Dachdurchführung.
Der Stromabnehmer ist mit Keramik-Isolatoren vom Fahrzeug elektrisch getrennt, ebenso die Dachdurchführung.
Der Stromabnehmer ist so gebaut das er sich ohne Werkzeug in zwei hälften zerlegen lassen kann. Damit sind eventuelle Änderungen am Schleifer kein Problem.
Der Stromabnehmer ist so gebaut das er sich ohne Werkzeug in zwei hälften zerlegen lassen kann. Damit sind eventuelle Änderungen am Schleifer kein Problem.
Noch die letzten Details und die Lok war soweit fertig.....
Noch die letzten Details und die Lok war soweit fertig.....
Mit dem Dreilicht-Spitzenlicht hab ich das Fahrzeug in die Epoche III gesetzt.....
Mit dem Dreilicht-Spitzenlicht hab ich das Fahrzeug in die Epoche III gesetzt.....
Ebenso mit dem Stromanschluss....
Ebenso mit dem Stromanschluss....
Damit Testfahrten nicht lange auf sich warten lassen müssen, ging es zügig weiter mit dem Bau der Oberleitung.
Damit Testfahrten nicht lange auf sich warten lassen müssen, ging es zügig weiter mit dem Bau der Oberleitung.
Abspannung vom Endmast
Abspannung vom Endmast
Diese sind einstellbar durch ein Gewindestück mit links und Rechtsgewinde
Diese sind einstellbar durch ein Gewindestück mit links und Rechtsgewinde
Der Fahrdrahthalter ist konsequent mit Keramik Isoliert, alle Masten sind damit potentialfrei.
Der Fahrdrahthalter ist konsequent mit Keramik Isoliert, alle Masten sind damit potentialfrei.
Als Speisepunkt hab ich mir einen Trafo an den Mast gehängt.
Als Speisepunkt hab ich mir einen Trafo an den Mast gehängt.
Ich hatte mich entschieden anfangs einen 2mm Draht zu verwenden, da ich die geniale Angewohnheit habe beim basteln permanent in die Ol zu greifen.
Um den ärger aus dem Weg zu ...
Ich hatte mich entschieden anfangs einen 2mm Draht zu verwenden, da ich die geniale Angewohnheit habe beim basteln permanent in die Ol zu greifen.
Um den ärger aus dem Weg zu gehen wurde alles etwas robuster ausgelegt.

Später kann ich ja immer noch umsteigen auf dünnen Draht.
Die Ol wurde auch später umgebaut auf 0,27mm Bronzedraht. Auch wurden zwischendurch Federn an den Endpunkten angebracht um den Temperaturschwankungen entgegen zu wirken. Anfangs sind mir da immer mal Lötstellen ...
Die Ol wurde auch später umgebaut auf 0,27mm Bronzedraht. Auch wurden zwischendurch Federn an den Endpunkten angebracht um den Temperaturschwankungen entgegen zu wirken. Anfangs sind mir da immer mal Lötstellen gebrochen, auch weil ich die OL zudem ordentlich gespannt hatte.
So sah es beim Bau in der noch "alten" Werkstatt aus.
Mittlerweile ist die Anlage einen Raum weiter gezogen. Ich war es irgendwann leid nur im Kunstlicht zu stehen. Auch ist ...
So sah es beim Bau in der noch "alten" Werkstatt aus.
Mittlerweile ist die Anlage einen Raum weiter gezogen. Ich war es irgendwann leid nur im Kunstlicht zu stehen. Auch ist die Anlage jetzt von 1,90 auf 1,50 Höhe nach unten gerutscht.
Wie ich schon im ersten Teil andeutete, war da des öfteren ein merkwürdiges Geräusch wahrnehmbar. 
Nun wo das Gehäuse drauf war und die Lok auf dem Gleis langsam hin und ...
Wie ich schon im ersten Teil andeutete, war da des öfteren ein merkwürdiges Geräusch wahrnehmbar.
Nun wo das Gehäuse drauf war und die Lok auf dem Gleis langsam hin und her fahren konnte, erkannte ich auf einmal das was mich immer irritierte aber einfach nicht zu erkennen war. Hier raspelt ein Zahnrad am Block und es war genau das Zahnrad was ich beim reinigen nicht ausgebaut hatte. Es war das was direkt auf das Ankerzahnrad zugreift. Als ich den Motor nochmal komplett zerlegte kam mir schon Spänne entgegen. Das hatte mich dazu bewegt erstmal den Kompletten Motor zu wechseln und mich nicht noch länger damit runter zu Ärgern, da die Lagerung dieses Zahnrades auch nicht mehr in Ordnung war und auf Einachs-Antrieb umzusteigen. Der neue Motorblock wurde also umgebaut und bekam bei der Gelegenheit Kugellager verpasst.
Gut das ich alles "leicht zu zerlegen" gebaut habe.
Gut das ich alles "leicht zu zerlegen" gebaut habe.
Diese Achse ist nun freilaufend.
Diese Achse ist nun freilaufend.
Bei den ersten Fahrtest stellte sich eine ungewohnte ruhe ein aber beim überfahren der Weiche mit den beiden Waggons am Haken konnte ich ein ruckeln beobachten.....die Lok fing kurz hinter ...
Bei den ersten Fahrtest stellte sich eine ungewohnte ruhe ein aber beim überfahren der Weiche mit den beiden Waggons am Haken konnte ich ein ruckeln beobachten.....die Lok fing kurz hinter der Weiche an zu Schleudern.
Also musste auf die Antriebsachse ein Haftreifen montiert werden.
Dazu wurde an dem Rad ein passender Einstich gemacht und ein Märklin Haftreifen, welcher von der Größe eben passte, aufgezogen.
Damit war das Problem gelöst und im Nachhinein konnte ich nie irgendwelche Nachteile durch den Rückbau auf nur eine angetriebene Achse feststellen. Es wurde noch lange danach immer wieder an ...
Damit war das Problem gelöst und im Nachhinein konnte ich nie irgendwelche Nachteile durch den Rückbau auf nur eine angetriebene Achse feststellen. Es wurde noch lange danach immer wieder an dem Decoder geschraubt bis ich dann die perfekte Einstellung für den Motor gefunden hatte.
Eine weitere aber erst etwas spätere Änderung war der Rückbau von Epoche III auf Epoche II durch das entfernen des Dreilicht-Spitzensignals und der Stromschiene an den Fronten.
Eine weitere aber erst etwas spätere Änderung war der Rückbau von Epoche III auf Epoche II durch das entfernen des Dreilicht-Spitzensignals und der Stromschiene an den Fronten.
Auch wurde ein Hauchdünner Draht vom Schleifer auf die Grundplatte des Stromabnehmers gelegt um auch hier die beste elektrische Verbindung zu bekommen. Messing oxidiert und bei den vielen beweglichen Teilen ...
Auch wurde ein Hauchdünner Draht vom Schleifer auf die Grundplatte des Stromabnehmers gelegt um auch hier die beste elektrische Verbindung zu bekommen. Messing oxidiert und bei den vielen beweglichen Teilen des Abnehmers könnte das später Probleme verursachen.

Der User wünscht keine Bewertung zu diesem Eintrag.
© des Blogs bei "Vizinalbahner" - jegliche weitere Verwendung (Text/Bilder) benötigt seine Zustimmung.






Es sind keine Kommentare zu diesem Eintrag gewünscht.


Weitere Beiträge von Vizinalbahner:
Ähnliche Beiträge:

Seitenaufrufe aktueller Monat: 11
Einloggen




Noch nicht registriert?

Hier kostenlos registrieren: