Klaus W., alias "kilowatt"

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Arnold-Anlage in 21035 Hamburg - Die ersten Monate, 10-12/08

Erstellt am Freitag, 30. Januar 2009, zuletzt aktualisiert am Sonntag, 1. Februar 2009


Hintergrund:

Papa, heute 44, hatte Modellbahnerfahrung von 1973 bis 1983. Arnold. Definierte sich allerdings schon ab 1981 und bis heute über die Musik, die er hörte (Punk, seine Ahnen und die Folgen) sowie über den Beruf, den er anstrebte bzw. ausübt (Stadtplanung).

Sohn, heute 6, großer ÖPNV-Freak, äußerte im Alter von 3 Jahren beim ersten von unzähligen Besuchen im Miniaturwunderland Hamburg den Wunsch nach einer eigenen Modellbahn.

Papa, leichthin, versprach sie ihm.

Von 2006 - 2008 Entwurf des Gleisplans, Zusammentragen von Materialien. Entscheidung für Arnold rapido analog, weil eine Umstellung auf andere Systeme nicht zwingend erschien. Und der lieben Tradition Willen.

Retroflash. Old School Rules ok.

Anlagengröße: ca. 2,85 m x 0,85 m bzw. 1,00 m

Ort: Gästezimmer im Staffelgeschoss; Unterbau soll daher zur Einrichtung passen: Buche und Chrom

Themen:

- Doppelgleisige Hauptstrecke mit eingleisiger Nebenbahn
- Kleiner Schattenbahnhof zum Überholen / Zugaussetzen an der Hauptstrecke
- An der Hauptstrecke sind nur die Radien 3 und 4 sichtbar
- Die sichtbaren Steigungen der Hauptstrecke sind eher unscheinbar
- Nebenstrecke mit engen Radien und Gleiswendel


Herbst 2008: Bau des Unterbaus.

Winter 2008: Beginn des Gleisbaus und der Verkabelung

Schritt 1: Konstruktion der Tischbeinbasis

2 Spanplatten 12 mm, miteinander verschraubt

Kreissegmente aussägen zur Gewichtsreduzierung und Zugänglichkeit von unten
Schritt 1: Konstruktion der Tischbeinbasis

2 Spanplatten 12 mm, miteinander verschraubt

Kreissegmente aussägen zur Gewichtsreduzierung und Zugänglichkeit von unten

Schritt 2: Tischbeinbasis mit Latten aussteifen
Schritt 2: Tischbeinbasis mit Latten aussteifen
Detail der Tischbeinbasis
Detail der Tischbeinbasis
Schritt 3: Vorbereiten der Spanten mit Löcher für die Verkabelung

Spätere Erfahrung: Die Löcher hätten teilweise größer sein können. 6 mm wären wohl optimal gewesen.
Schritt 3: Vorbereiten der Spanten mit Löcher für die Verkabelung

Spätere Erfahrung: Die Löcher hätten teilweise größer sein können. 6 mm wären wohl optimal gewesen.
Schritt 4: Zusammenfügen von Spanten und Tischbeinträgern
Schritt 4: Zusammenfügen von Spanten und Tischbeinträgern
Detail: Spanten
Detail: Spanten
Schritt 5: Schubladen für Trafos, Gleis-Stellpult und Materialien sowie einen Tischauszug für kleine Bastelarbeiten konstruieren.

Schritt 6: Gleise der Hauptstrecke verlegen. Auf 2 mm Kork, genagelt (Geräuschkulisse ist für uns vollkommen ...
Schritt 5: Schubladen für Trafos, Gleis-Stellpult und Materialien sowie einen Tischauszug für kleine Bastelarbeiten konstruieren.

Schritt 6: Gleise der Hauptstrecke verlegen. Auf 2 mm Kork, genagelt (Geräuschkulisse ist für uns vollkommen in Ordnung!)

Für die Auffahrten wurde dummerweise zunächst Modellflugzeugholz verwendet, das zwar schön flexibel ist, aber viel zu hart und sich daher nur sehr schlecht zurecht sägen bzw. schneiden lässt. Später wurde 4 mm-Pappel-Sperrholz eingesetzt - eine Wohltat!
Brückenkreuzung mit Abzweig zur Nebenstrecke bzw. zum oberen Hauptbahnhofsbereich.

Die Brücke wird später mit FKS-Riffelprofilen gestaltet.

Die Antriebe der sichtbaren Weichen werden unterflur eingebaut.
Brückenkreuzung mit Abzweig zur Nebenstrecke bzw. zum oberen Hauptbahnhofsbereich.

Die Brücke wird später mit FKS-Riffelprofilen gestaltet.

Die Antriebe der sichtbaren Weichen werden unterflur eingebaut.
Der Schattenbahnhof an der Hauptstrecke.

Vor den Stoppweichen in den jeweiligen Hauptfahrrichtungen werden später Lichtschranken für "Gleis besetzt"-Meldungen eingebaut.
Der Schattenbahnhof an der Hauptstrecke.

Vor den Stoppweichen in den jeweiligen Hauptfahrrichtungen werden später Lichtschranken für "Gleis besetzt"-Meldungen eingebaut.
Probefahrten im unteren Hauptbahnhofsbereich mit 1970er Arnold-Material

Durch den runden Pfeiler werden die Kabel von den elektrischen Weichenantrieben geführt. Der Pfeiler besteht aus einem Alurohr, beklebt mit Faller-Mauerkarton. Der wird später ...
Probefahrten im unteren Hauptbahnhofsbereich mit 1970er Arnold-Material

Durch den runden Pfeiler werden die Kabel von den elektrischen Weichenantrieben geführt. Der Pfeiler besteht aus einem Alurohr, beklebt mit Faller-Mauerkarton. Der wird später noch sorgfältiger verklebt.

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Folgende Kommentare wurden hinzugefügt:

ismael am Freitag, 30. Januar 2009
Hallo,

das sieht schon sehr toll aus!

Viel Spaß beim Fahren!

lg
ismael

Peter D. am Samstag, 31. Januar 2009
Sieht super aus! der Rohbau ist doch oft 3/4 der Miete! Viel Spaß!

Gruß Peter

HJBW am Samstag, 31. Januar 2009
Da merkt man, dass ein Ingenieur (oder Architekt o.ä.) bei der "Sache" ist. Super. Und wie hilft der Sohn beim Bau? Gute Ratschläge gebend? Weiter viel Erfolg, euch beiden!

Helmut (HJBW)

kilowatt am Sonntag, 1. Februar 2009
Hallo, Euch allen!

Herzlichen Dank für Euer Interesse und Lob!

Tja, Sohnemann ist ziemlich erstaunlich. Immer mit Rat und Tat zur Stelle! Er entwickelt Ideen für den Anlagenausbau (Güterbahnhof - oder lieber doch BW?), zeichnet entsprechende Gleispläne. Gerne macht er Handreichungen, saugt Staub und hält große Holzstücke, die zurecht gesägt werden sollen, fest. Sein größtes Metier ist das Einschottern! Und natürlich: Probefahrten! Ganz wichtig: Er lernt vom Zusehen.

Sicherlich werde ich in den folgenden Monaten vom Bau berichten. Mit allen Hits and Misses ...


Grüße aus dem Tiefbau (Kabelverlegung für die "Gleis besetzt"-Anzeigen)

Klaus

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