Maren Göpfert, alias "finescaleundmehr"

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Kleineisen in 1:160

Erstellt am Mittwoch, 23. April 2008


Hallo an alle!

Anbei die im 1zu160 Forum versprochenen Bilder eines Probegleisstücks mit Echtholzschwellen und den auf einer Idee meines Mannes basierenden Kleineisen. Er plant schon mit glänzenden Augen zwei erste Module, auf denen das Gleis zum Einsatz kommen soll :-)

Kurz zur Montage des Gleises:

Nach dem Aufkleben und Beizen der Schwellen aus Lindenholz (mit vorbildgetreuem Querschnitt und sehr schöner feiner Holzstruktur) wurden die Kleineisen so genau wie möglich mit SEHR wenig Sekundenkleber aufgeklebt.

Da die Löcher in den Kleineisen etwas länglich sind, hat man hier etwas Toleranz, so dass das Platzieren der Kleineisen "nach Augenmass" gut funktioniert hat.

Der nächste Schritt war das Eindrücken der Nägel mittels Pinzette. Aber nur soweit, dass sich der Gleisfuss noch einschieben lässt.

Nach dem Einschieben des Gleisprofils wurden die Nägel endgültig festgedrückt, das dürfte auf den Bildern hoffentlich ganz gut zu sehen sein. Sie greifen auf den Schienenfuß und stellen eine mechanische Verbindung zwischen Gleis und Schwelle her.

Die Festigkeit des Gleises ist erstaunlich hoch und die Echtholzschwellen ergeben eine tolle Optik. Da kann ich die glänzenden Augen meines Mannes schon verstehen ;-)

Auf den Bildern ist eines der beiden Gleisprofile als Vergleich nur auf die Schwellen aufgelegt, ohne Kleineisen. Also nach meiner Meinung sieht es mit Kleineisen doch wesentlich besser aus. Was meint Ihr?

Bei dem verwendeten Code 40 Profil laufen die Spurkränze von NEM Rädern auf die Kleineisen auf. Das hatten wir erwartet, bei einer Profilhöhe von nur einem Millimeter.

Weitere Versuche mit Code 55 Gleisprofil stehen noch an, da könnte es sein, dass das Gleis auch mit NEM-Radsätzen befahrbar ist. Auch hier werde ich über das Ergebnis der Versuche gerne berichten.

Der Zeitaufwand ist angesichts des optischen Ergebnisses akzeptabel. Das ist aber meine Privatmeinung und letztlich muss das natürlich jeder für sich entscheiden. Für größere Anlagen ist das Gleis aufgrund des Bauaufwandes sicher weniger geeignet. Das ideale Einsatzgebiet dürfte in erster Linie der Modulbau sein.

Im Ergebnis soll ein komplettes Gleissystem auch mit Komponenten für Weichen entstehen.

Bezugsquellen für Interessierte:

Kleineisen und Nägel über finescaleundmehr ;-)
Spurlehren von N-Tram oder von Mago-finescale
Schwellenholz und Gleisprofile von Marsilius-Trains
Schwellenbeize von ASOA

Jetzt bin ich auf Kommentare gespannt.

Viele Grüße
Maren Göpfert





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xenayoo am Mittwoch, 23. April 2008
Jaja, ein Spur I-Gleis bekomme ich auch so fein hin - netter Versuch.... ;-)

Aber im Ernst: Absolute Spitzenklasse!

fgee am Mittwoch, 23. April 2008
Sieht wirklich super aus. - ist das jetzt näher beim Genie oder beim Wahnsinn? ;-)

Felix

haNsdampf am Mittwoch, 23. April 2008
Hallo Maren, hallo Andreas,

das sieht wirklich klasse aus! Vor allem der direkte Vergleich mit dem nur aufgeklebten Profil überzeugt. Langsam macht ihr aus mir doch noch einen finescaler.
Klar, das ist nichts für Stuttgardt in N, aber ein kleines aber fines Diorama oder ein Fremo-Modul werde ich sicher mal in Angriff nehmen.
Ich kann mir auch vorstellen, dass das mit Code55 Profilen gut aussieht und man könnte mit NEM-Material drauf fahren.

fine Grüße
Hans

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