Roland Hübsch, alias "Trainworld"

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Baywa Lagerhaus Eigenbau in N, 5. und letzter Teil

Erstellt am Mittwoch, 22. Januar 2014, zuletzt aktualisiert am Montag, 27. Januar 2014


hier nun noch der letzte Teil des Eigenbau-Lagerhauses:

Ich habe abschliessend noch versucht, ein paar "Nachtaufnahmen" auf die Schnelle hinzuzaubern, aber merkte doch ganz schnell, daß da meine antiquierte Ricoh doch an ihre Grenzen gelangt ist, trotz Stativ. Vorenthalten wollte ich sie euch trotzdem nicht, vermitteln sie wenigstens einen Eindruck, wie es irgendwann auf der Anlage aussehen wird...

Abschließend noch eine kleine Detailaufnahme von der Ladefläche mit dem offenen Ladetor. Man bedenke bitte auch, daß das Original ungefähr die Hälfte der Aufnahmegröße umfaßt.

Mal auf die Schnelle arangiert... - und keine extra für die Aufnahme geschnitzten N-Kupplungen im Format H0 *lol*

Abschliessend ein kleiner Zeitabriss, für diejenigen die sich an sowas auch gerne versuchen möchten: Vom ersten Gedanken bis zum Beginn des Baus verging ca. ein halbes Jahr mit Recherche, Besorgen diversen Materiales, Erstellen der Pläne, usw.. Seit Beginn des Baues bis zum Endzustand sind ca. vier Wochen mit Bauzeit 5x die Woche je ca. 4 Std. vergangen! Wenn man also diese Zeit nicht bereit ist, zu investieren, ist man mit einem fertigen Bausatz tatsächlich weit besser bedient. Ebenso gibt es keinerlei Ersparnis, was die Kosten betrifft. Sicher, Pappe kostet nichts *g*, aber es fängt schon beim Zeichenkarton an, die Profile von Evergreen, Busch, etc., die zu sehenden 3D-Folien von Noch, die zwar sündteuer sind, aber eben toll aussehen. Das alles bringt die Kosten von der Zeit ganz abgesehen auch in den Bereich hoher zweistelliger Ausgaben. Aber man hat eben das Merkmal der Individualität.

Ein erstes Resümee nach meiner Rückkehr zur Spur N nach fast 20 Jahren kann ich auf jeden Fall ziehen: es gibt immer noch wesentlich weniger Zubehör, als in H0, das ist klar. Schon aufgrund der kleineren Fan-Gemeinde und einem wahrscheinlich noch geringerem Anteil an "Eigenbauern" als vergleichbar in H0. Aber es ist natürlich auch einiges besser geworden, gerade diese Folien von Noch, davon hätte ich vor 20 Jahren nur träumen können. Bedingt durch die geringere Größe ist einiges auch einfach leichter darstellbar mit einfachen Mitteln, als jetzt beispielsweise in H0. Aber gleichzeitig kann man natürlich eine gewisse Detaillierung nicht einfach "wegzaubern" und die Kleinheit der Teile kostet einem schon so manche Nerven.

Was mir auch auffiel, als ich anfing, mich wieder mit Eigenbauten zu beschäftigen: in 1,2,3... und Co. gibt es vergleichsweise wenige Bausatzreste und Teile zum Ausschlachten in N und wenn, werden diese vergleichsweise teuer gehandelt. Gerade so die üblichen Teile, die man immer braucht, Fenster aller Coleur, Türen, Treppen, Dachrinnen, Fallrohre, etc., in H0 hatte ich wenige Probleme, angefangene Bausätze oder eben Restekisten aus Sammlungsauflösungen "zusammenzutragen", in N ist es vergleichsweise schwierig. Und für teuer Geld Bausätze zu kaufen, nur um sie dann "zu schlachten", widerstrebt mir doch etwas;-).
Es gibt natürlich auch die rührige Firma Auhagen, die derlei als Zubehör verkauft... - nur ist man da als N-Bahner auch etwas "angeschmiert", während es für H0 alles mögliche gibt, beschränkt sich die N-Auswahl auf ein paar (unbrauchbare, sorry...) Platten und einen Satz Fenster/Türen. Und so ziehen sich die Unterschiede durch alle möglichen Bereiche des Zubehörs, leider.

Bereut habe ich es bisher aber trotzdem nicht, gewechselt zu haben, bin dann wieder am Basteln;-)...

Grüße
Roland


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Folgende Kommentare wurden hinzugefügt:

MatzeBerlin am Donnerstag, 23. Januar 2014
Hallo Roland,

einfach toll was Du da gezaubert hast, da kribbelt es einem selbst wieder in den Fingern was zu machen.
Im übrigen finde ich es angenehm, das es in N nicht soviel Zubehör gibt, da muß man sich doch mehr Gedanken machen. Bringt dann auch manchmal bessere Ergebnisse.

Ich bin jedenfalls jetzt schon auf Deinen nächsten Baubericht gespannt ;-).

Viele Grüße
Matthias

Brummi am Donnerstag, 23. Januar 2014
Moin Roland,

jeder Kommentar überflüssig. Wie kannst Du es wagen, uns so ein schönes Modell unter die Augen kommen zu lassen. Da läßt man doch alles stehen und liegen und will Dir nacheifern.

Spitze geworden das Uralt-Modell (was die Vorlage betrifft) Deines Lagerhauses. Da muß sich so manches Großserienteil verstecken. Auch was den Platzbedarf - nicht nur auf kleineren Anlagen - angeht, war das eine gute Auswahl.

LG Richard

Throge am Donnerstag, 23. Januar 2014
Hallo,
sehr gelungenes Bauprojekt. Respekt!

Gruß
Thomas

Julius am Donnerstag, 23. Januar 2014
Moin Roland,
bisher habe ich ja immer nur umgebaut - aber das regt schon sehr zum Selbstbau an.
Danke!

Julius

Errel am Freitag, 24. Januar 2014
Hallo Roland

Danke für die ausführliche Beschreibung! Sieht wirklich gut aus.

Gruß Ralph

linus am Freitag, 24. Januar 2014
Hallo Roland

Toll gemacht, ich ziehe meinen Hut! Danke für die Beiträge, hat grossen Spass gemacht, sie zu lesen/anzuschauen.

Gruss, Linus

-HGH- am Montag, 27. Januar 2014
Hallo, Roland!

Von mir Note 1 schon deshalb, weil es Selbstbau ist. Und dazu noch ein hervorragender! Schönes Lagerhaus hast Du da gebastelt, klasse!

Gruß aus Offenbach am Main, Hans-Georg.

Übrigens: ich hab auch mal ein Lagerhaus selbst gebastelt und hier im Blog vorgestellt:

http://www.mobablog.info/blog.php?id=122

http://www.mobablog.info/blog.php?id=133

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