Roland Hübsch, alias "Trainworld"

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Baywa Lagerhaus Eigenbau in N, Teil 4

Erstellt am Mittwoch, 22. Januar 2014, zuletzt aktualisiert am Samstag, 25. Januar 2014


vorab... - ich bin heute abend zu recht darauf hingewiesen worden, daß der Link zu den Noch-Materialien im Teil 3 ins Leere führe. Dabei fiel mir auf, als ich die Strukturfolie neu verlinken wollte, daß online nur noch H0-Folien angezeigt werden. Ich habe jetzt mal Noch angeschrieben, weil die N-Folien über die Artikelsuche sehr wohl noch findbar sind, aber eben nicht mehr im Angebot. Es wäre doch sehr übel, finde ich, würde Noch uns N-Bahner so ins Aus stellen! Ich halte auf jeden Fall vielleicht bei 1:160 bei einer Antwort von Seiten Noch's auf dem Laufenden...

Nun geht's so langsam "ans Eingemachte", in diesem Fall die Türen, die Inneneinrichtung, zumindest in Teilen, soweit sichtbar und natürlich die Beleuchtung.

Natürlich auch hier ein paar Worte und Erklärungen dazu: die ganze Zeit, schon während der Planung und auch während des Baues plagte mich die Frage, wie und aus was die Türen. Der Fluch der bösen Taten aus der Planungsphase führte natürlich dazu, dass sämtliche, aus der Restekiste in Frage kommenden Türen nicht passten *grrr*. Hätte ich man am Anfang daran gedacht, hätte ich den Plan entsprechend umändern können. Aber dann wäre ja das Bastlerleben zu leicht...

Also begab ich mich wieder an den PC, durchforstete einen Großteil der rund 600 gespeicherten Kartonbausatz-Gebäude... - und wurde tatsächlich fündig. Mit der Bildbearbeitung noch ein wenig "in Form gebracht", damit die Maße zu den vorgegebenen Eigenheiten passten, in 300 dpi ausgedruckt und weiterverarbeitet. Da ich die Tür und die Tore nicht nur "hinterkleben" wollte, zudem ein Tor offenstehen sollte, war es noch einiges an Anpassung und Hinterkleben, bis alles so saß, wie ich es mit dachte. Aber ich denke, der Eindruck ist für "Selbstgedrucktes" nicht so schlecht:-).

Die Innenbeleuchtung in Verbund mit den Außenleuchten, die ich auf jeden Fall haben wollte, machte mir noch ein wenig "Bauchweh", bis sich eine Lösung ergab. Ursprünglich wollte ich SMD-LEDs mit angelötetem Kabel, 0603 oder so, verwenden. Aber da der Teufel ein Eichhörnchen ist, waren die diese nicht kurzfristig beziehbar und warten und Baustopp einlegen wollte ich nicht. "Auf Lager" hat man natürlich immer alles... - bis auf das, was man gerade braucht! Nun hatte ich aber Waggon-Innenbeleuchtungen massig im Teilefundus, Grundmodul mit Spannungsregler drei LEDs, beliebig mittels Einzelmodulen erweiterbar. Ha... - genau das, was ich brauchte. Das Ergebnis nach einigen Lötarbeiten (ich wollte doch eigentlich nie SMD löten *grmbl*) sieht man auf den Bildern ganz gut, denke ich. Die beiden "Außenlampen" sind zwei von der Platine abgelötete und mittels Drähten "verlängerte" SMD-LEDs, grau angemalt. Den berechtigten Einwänden, "die seien aber nicht so wirklich vorbildgetreu", möchte ich dabei zuvorkommen: aufgrund der beiden Vordächer sieht man von den Lampen eigentlich nichts, ausser eben dem Leuchten. Beide sind so angebracht, dass sie unterhalb der Dachkanten hängen.

Nachdem ein Tor auch offen stehen sollte, mußte im einsehbaren Bereich natürlich auch etwas Inneneinrichtung her, die Bastelkiste hatte entsprechendes vorrätig. Und ein Preiserlein fristet auch sein Dasein in der Hütte;-)...

Der Schlot und der Abzug sind bereits angebracht, auch schon dezent gealtert. Im Gegensatz zum Gebäude selbst einfach aus dem Grund, weil ich an die Schindeln farblich nicht unbedingt mehr "Hand anlegen" möchte. Also fällt in diesem Bereich eine großflächige Alterung aus. Das Dach des Turmes hat schon mal Regenrinnen erhalten.

Nun wollte natürlich der zweite Dachvorsprung noch seinen Platz finden, zudem experimentierte ich einiges herum, was die Dachgauben und deren Kehlen betraf. Ich hatte vor -zig Jahren schon mal Gebäude in N selbst gebaut, bevor mein H0-Intermezzo begann. Damals nahm ich ganz normale Alufolie "von der Rolle", schnitt davon dünne Streifen ab, klebte sie anpassend in den Kehlen an und behandelte sie anschließend farblich nach. Nun wollte ich es "irgendwie professioneller" gestalten, kaufte mir extra-dünne, selbstklebende Kupferfolie aus dem Conrad-Programm... - und hätte mich danach ohrfeigen können ob der Ausgabe für das sündteuere Zeugs:-(. Nach zahlreichen Anpassungsversuchen, einer weiteren Alternativmethede mit dünnem Taschentuchpapier, etc., griff ich letztendlich doch wieder zur Alufolie von der Rolle!

Dachrinnen wurden aus Altbausätzen entsprechend gestückelt, gebogen und angepasst, vorab mit diversen Farben behandelt und dann angebracht.

Der Sockel würde mit Pulverfarben nachbehandelt, ebenso die beiden Aufgänge. Das schreibt sich jetzt alles wesentlich flotter, als es hier von der Hand ging;-). Da ich momentan relativ viel "um die Ohren habe", arbeitsmäßig, mußte ich mich teilweise abends schon mal "aufraffen", wenigstens ein bisschen weiterzumachen. Das nächste Projekt steht ja schon an *g* und ich wollte keine "Altlasten" in den nächsten Urlaub mitschleppen...

und (hoffentlich *g*) zeitnah weiter zu Teil 5...

Grüße
Roland


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Folgende Kommentare wurden hinzugefügt:

mikesch am Samstag, 25. Januar 2014
Moin Roland,

schön deinen ausführlichen Bericht jetzt auch hier zum Lesen und bestaunen zu finden. Dein BayWa-Haus ist wirklich toll geweorden!

martiN.

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