Martin G., alias "Martin G."

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Eigenbau-Vitrinen aus Alu

Erstellt am Sonntag, 23. Januar 2011, zuletzt aktualisiert am Mittwoch, 9. Februar 2011


Ich möchte euch meine Eigenbauvitrinen vorstellen.


Statt Holzleisten in der entsprechenden Form zusammen zukleben habe ich U-förmige Alu-Profile verwendet. Diese werden von der Firma Alfer in Längen von 1 m, 2 m und 2,50 m hergestellt ...
Statt Holzleisten in der entsprechenden Form zusammen zukleben habe ich U-förmige Alu-Profile verwendet. Diese werden von der Firma Alfer in Längen von 1 m, 2 m und 2,50 m hergestellt und sind Standardware in verschiedenen Baumärkten. Der laufende Meter kostet ca. 11 Euro.

Im Kunststoffhandel habe ich mir 1 mm starke Kunststoffglasstreifen auf die passende Höhe zuschneiden lassen. Nach dem Verlegen der Gleise wurde das U der Profile durch das Kunststoffglass geschlossen.
Im Kunststoffhandel habe ich mir 1 mm starke Kunststoffglasstreifen auf die passende Höhe zuschneiden lassen. Nach dem Verlegen der Gleise wurde das U der Profile durch das Kunststoffglass geschlossen.

Die Alu-Profile haben Außenabmessungen von 53,6 mm x 29,5 mm. Durch die Profilstärke von 2,4 mm ergibt sich ein innerer Querschnitt von 48,8 mm x 27,1 mm. 
Die Breite ist ...
Die Alu-Profile haben Außenabmessungen von 53,6 mm x 29,5 mm. Durch die Profilstärke von 2,4 mm ergibt sich ein innerer Querschnitt von 48,8 mm x 27,1 mm.
Die Breite ist genau passend für Spur N-Fahrzeuge, auch für die Arnold BR 96 oder die Fleischmann BR 94. Selbst wenn ich die Vitrinen beim Tragen mal etwas schief halte, können die Fahrzeuge nicht von den Gleisen kippen.

Auch die Höhe passt wunderbar zu den Elloks mit ausgefahrenen, nicht in der Höhe begrenzten Stromabnehmern.
Auch die Höhe passt wunderbar zu den Elloks mit ausgefahrenen, nicht in der Höhe begrenzten Stromabnehmern.

Bei meinen ersten Ausführungen habe ich das Kunststoffglass nur auf das U-Profil aufgeklebt. Bedingt durch die kleine Klebefläche war dies aber nicht sehr haltbar. Falls außerdem doch mal ein Fahrzeug ...
Bei meinen ersten Ausführungen habe ich das Kunststoffglass nur auf das U-Profil aufgeklebt. Bedingt durch die kleine Klebefläche war dies aber nicht sehr haltbar. Falls außerdem doch mal ein Fahrzeug aus den Schienen gesprungen wäre, hätte ich es auch nicht so einfach aus der Vitrine holen können.
Daher bin ich mittlerweile dazu übergegangen mit aufgeklebten weißen Kunststoff-L-Profilen eine Führungsschiene zu bilden, in denen die Kunststoffglasstreifen so eingeklemmt werden, dass ich im Problemfall die Streifen einfach zur Seite schieben kann. Diese sind auch aus dem Baumarkt (12,5 mm x 7,5 mm) und kosten weniger als 1 Euro pro Meter.

Um mit den Zügen von den Vitrinen auf die Anlage fahren zu können, habe ich mir aus Aluprofilen mit der gleichen Profilstärke zwei "Docking"-Stationen gebaut. Diese sollen später dann in ...
Um mit den Zügen von den Vitrinen auf die Anlage fahren zu können, habe ich mir aus Aluprofilen mit der gleichen Profilstärke zwei "Docking"-Stationen gebaut. Diese sollen später dann in einen offenen Schattenbahnhof integriert werden.
Die Stromversorgung der Vitrinengleise zum Herausfahren der Züge ist im Moment noch einfach über Krokodilklemmen realisiert. Später überlege ich mir vielleicht mal eine elegantere Lösung.

Gelagert habe ich die Vitrinen in einem Holzrahmen, der links und rechts nur einen kleinen Spalt lässt, so dass nur wenig Staub in die Vitrinen gelangen kann. Die roten Holzteile ...
Gelagert habe ich die Vitrinen in einem Holzrahmen, der links und rechts nur einen kleinen Spalt lässt, so dass nur wenig Staub in die Vitrinen gelangen kann. Die roten Holzteile bei den unteren drei Vitrinen sind Füllstücke, da diese etwas kürzer ausgefallen sind als die obere, welche 1 m lang ist.

Für mich liegen die Vorteile der Alu-Profile vor allen darin, dass sie sich nicht durchbiegen und dass die Dicke der Profile keine messbaren Toleranzen aufweisen. Der Übergang zwischen den Vitrinen ...
Für mich liegen die Vorteile der Alu-Profile vor allen darin, dass sie sich nicht durchbiegen und dass die Dicke der Profile keine messbaren Toleranzen aufweisen. Der Übergang zwischen den Vitrinen und den Gleisen auf der Docking-Station ist immer perfekt.
Ich will die Vitrinen nicht als Schattenbahnhofersatz verwenden, sondern um meine langen Züge schnell und einfach auf die Anlage zu bringen ohne viel kuppeln zu müssen.


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Folgende Kommentare wurden hinzugefügt:

rollo am Sonntag, 23. Januar 2011
Hallo Martin,

Deine Idee ist genial, werde ich wohl nachmachen müssen.

Gruß
Roland

Pierre am Montag, 24. Januar 2011
Hallo Martin,
eine klasse Idee! Das wäre auch was für mich. Mit den Kunststoff - Führungsschienen ist das eine echte Alternative zur Holzversion. Danke, dass du deine Idee hier zeigst.

Gruß,

Pierre

Werner P am Montag, 24. Januar 2011
Hallo Martin,

eine super Idee.

Wie hast du die Gleise befestigt?
In welchem Baumarkt hast du die Profile erworben?
Um welches Produkt handelt es sich bei der Firma Alfer, habe kurz mal auf deren Seite geschaut, aber spontan nicht richtiges gefunden.
Vielleicht könnte man bei entsprechender Abnahme die Profile auch mit Führungsnuten für Glas- oder Kuststoffscheiben fertigen lassen.
Grüße - Werner P

Martin G. am Montag, 24. Januar 2011
Hallo zusammen,

schön, dass euch meine Idee gefällt.
Ich habe die Profile überwiegend in Hagebau-Märkten gekauft, habe sie aber auch schon bei toom oder Hellweg gesehen.
Die Alu-Profile findet man auf der alfer-Seite unter Downloads -> Eisenwaren-Katalog -> combitech®-System Basis. Die Kunststoffprofile unter alfer-shop.de -> Kunststoff-Profile.
Die Gleise, in meinem Fall Minitrix, sind nur geklebt. An den Übergangsstellen verwende ich 2-Komponentenkleber (ca. 5 cm) und für den Rest einfachen Kontaktkleber.

Viele Grüße

MartiN

Werner P am Dienstag, 25. Januar 2011
Hallo Martin,

vielen Dank für deine Informationen.

Grüße - Werner P

Acki am Donnerstag, 27. Januar 2011
Finde ich eine geniale Idee.
Als Perfektionist stören mich etwas die Materialzusammensetzungen: einerseits "edles" Aluminium, andererseits die "billigen" Kunststoffprofile.
Wie wäre es hier ebenfalls mit feinen Aluprofilen?
Eventuell auch Echtglasscheiben?
Jedenfalls werde ich das Projekt ebenfalls einmal im Kopf behalten und ggf. weiterverfolgen.

Gruss Acki

heckman am Freitag, 28. Januar 2011
Danke Martin,
deine Idee schreit förmlich nach Umsetzung. Ganze Züge direkt zur Verfügung und zum Betrachten - einfach Klasse.

Viele Grüße an Alle
Jörg

Martin G. am Samstag, 29. Januar 2011
Hallo Acki,

meines Wissens gibt es die L-Profile für die Perfektionisten auch aus Alu. Kosten aber mehr und lassen sich nicht so leicht bearbeiten.
Zur Erklärung: ich habe den 7,5 mm Schenkel halbiert, damit er nicht so viel von den Zügen verdeckt.
Außerdem habe ich das Profil hinter den Zügen mit weißer Selbstklebefolie beklebt, weil mich die Refexionen zwischen Alu und Kunststoffglas irritiert haben. Bei der zweiten Vitrine von unten fehlt die Folie. Soviel Alu sieht man also gar nicht.

Gruß

Martin

joka am Mittwoch, 2. Februar 2011
hallo martin,

danke für diesen genialen tip und die baubeschreibung.
die alferprofile gibt es auch beim obi

habe gleich am letzten we meine erste "zug-abstellhalle" gebaut, für den rheinpfeil. ging prima.
zur staubfreien lagerung habe ich mir für den verschluß der öffnungen an beiden enden zum überstülpen kappen gefertigt. material:
3mm pappelsperrholz für die seiten und plexiglas für den top.

so kann man den zug gleichermaßen von der seite, wie auch von der front her betrachten.

lg
jörg

gosswald am Mittwoch, 9. Februar 2011
Hallo Martin,
Deine Idee mit den Profilen ist einfach genial. Vielen Dank
Gruß aus NS
Günter

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