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ÖBB - Bahnhof Flirsch an der Arlbergstrecke

Erstellt am Freitag, 28. August 2009, zuletzt aktualisiert am Montag, 31. August 2009


Nachdem ich einige Male urlaubsbedingt in Flirsch a. Arlberg weilte, gefiel mir der kleine beschauliche Bahnhof bei jedem Besuch besser. Eine kleine Freundschaft zum damaligen Bahnhofsvorsteher Martin S., der im OG. des Bahnhof Flirsch auch seine Wohnung und neben dem Bahnhofsgebäude sein Gärtchen hatte, ließen den Wunsch aufkommen, den Bahnhof nebst Gleisanlagen originalgetreu nachzubauen, wie es eben der Platz zuließ.
Mithin erhielt ich ältere Unterlagen des Gleisplanes. Etwa hundert Fotos von den Gebäuden und grobe Vermessungen mit einem Zollstock und so ging es dann auch bald los mit der Bauerei.

Eigentlich waren mehrere Module der Arlbergbahn, z.B. mit Trisannabrücke und als Ausgangspunkt der Kopfbahnhof Lindau - der leider auch halbfertig in einem Karton vor sich hin dümpelt - vorgesehen.

Wie es manchmal im Leben so spielt, kam plötzlich die Leidenschgaft vor 2 Jahren für die japanische Modeleisenbahn auf und so liegt die Arlbergstecke auf Eis. Manchmal kam schon der Gedanke, sich von dem Modul zu trennen, da es ja nur staubgeschützt auf dem Dachboden steht.

Hier nun einige Impressionen....





Hier ist das komplette Modul zu sehen
Hier ist das komplette Modul zu sehen
Das ist das Empfangsgebäude des Bhf. Flirsch a. Arlberg. Es entstand aus Balsaholzplatten und wurde mit den verschiedensten Materialien ergänzt. Das Dach ist aus feinem Schmirgelpapier. Höhepunkt der Bastelei waren ...
Das ist das Empfangsgebäude des Bhf. Flirsch a. Arlberg. Es entstand aus Balsaholzplatten und wurde mit den verschiedensten Materialien ergänzt. Das Dach ist aus feinem Schmirgelpapier. Höhepunkt der Bastelei waren die braunen Stützen des Bahnsteigdaches, sie wurden aus Holzzahnstochern eingespannt in eine Proxxonhandbohrmaschine gedrechselt. ;-)
Hier sind die Stützen besser zu erkennen - leider auch etwas
Hier sind die Stützen besser zu erkennen - leider auch etwas "windschief".
Die Bank ist auch selbst gebaut aus Draht und feinen Echtholzstreifen.
Remise und Lagerhaus des Bahnhof Flirsch. Es entstand ebenfalls aus Balsaholz. Die Ziegeldächer sind aus bedrucktem und bemaltem Papier.
Remise und Lagerhaus des Bahnhof Flirsch. Es entstand ebenfalls aus Balsaholz. Die Ziegeldächer sind aus bedrucktem und bemaltem Papier.
Hier eine Detailansicht mit dem Motorkraftwagen SKI-X. Dieser ist ein Eigenbau aus Plastik auf einem Fahrgestell vom Arnold-Lohrenwagen - unmotorisiert.
Hier eine Detailansicht mit dem Motorkraftwagen SKI-X. Dieser ist ein Eigenbau aus Plastik auf einem Fahrgestell vom Arnold-Lohrenwagen - unmotorisiert.
Hier ist der Holzgüterschuppen zu sehen. Dieser ist auch aus dünnen Echtholzstreifen gebaut worden. Die Oberleitungsmasten sind ebenfalls Selbstbau aus Messingprofilen. Abstriche musste ich bei den Masten machen, diese sind ...
Hier ist der Holzgüterschuppen zu sehen. Dieser ist auch aus dünnen Echtholzstreifen gebaut worden. Die Oberleitungsmasten sind ebenfalls Selbstbau aus Messingprofilen. Abstriche musste ich bei den Masten machen, diese sind im Original nämlich konisch und verjüngen sich nach oben.
ÖBB 1044 am Ausfahrsignal Richtung Strengen
ÖBB 1044 am Ausfahrsignal Richtung Strengen
Arlberg Autotunnel in dem man teilweise einsehen kann. Der Tunnel und die Fahrzeuge sind im Model beleuchtet.
Arlberg Autotunnel in dem man teilweise einsehen kann. Der Tunnel und die Fahrzeuge sind im Model beleuchtet.
Arlberg Autotunnel mit Wartungsgebäude. Der Zaun entstand aus
Arlberg Autotunnel mit Wartungsgebäude. Der Zaun entstand aus "Schmuckband" - ein Tip von Markus Schiawo. ;-)
1044 bei der Ausfahrt Richtung Strengen
1044 bei der Ausfahrt Richtung Strengen

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Folgende Kommentare wurden hinzugefügt:

Udo_K am Samstag, 29. August 2009
Hallo,

ich war auch einige Male am Bahnhof Flirsch, allerdings in den 80er Jahren, um den 1020ern aufzulauern. Du hast den Charakter des ganzen Bahnhofs sehr gut getroffen, finde ich. Gefällt mir sehr gut! Ich würde es mir sehr gut überlegen, mich von diesem gelungenen Modell zu trennen - oft erscheint es einem im Moment supervernünftig und schlau, und in zwei drei Jahren bereut man es dann. Denn: Die reingesteckte Arbeit bezahlt Dir keiner.

Und wer weiß, wenn Fleischmann 1010 + 1020 nur der Anfang von ÖBB-Modellen in N sind (was ich persönlich schwer hoffe), erwacht vielleicht Dein Arlberg-Interesse zu neuem Leben!

Viele Grüße,

Udo.

harry_rail am Samstag, 29. August 2009
Beeindrucken wie du den Bahnhof im Modell umgesetzt hast!

Ich für mich würde mich nicht von solch einem schönen Modul trennen wollen.

LG Harry..

..der an seiner Semmeringbahn arbeitet.. *gg*

fjtreiber am Samstag, 29. August 2009
Hallo,

so viele wunderschöne Details - aber dann nur ein einziger gleichmäßig grüner "Teppich".

Das ist wirklich schade, denn darunter leidet der Gesamteindruck erheblich.

Gruß,

Alex

Eisbrecher am Samstag, 29. August 2009
Echt klasse geworden ;-) Glückwunsch zu so einem tollen Modul, und ich würde mich an deiner Stelle auch nicht davon trennen...wäre doch echt schade um die investierte Zeit...

Und wie die Grünflächen wirken, stört mich jetzt ehrlich gesagt nicht - als ich in Österreich im Urlaub war, sah das genau so aus ;-)

Gruß,
Eisbrecher

-HGH- am Montag, 31. August 2009
Eine klasse Arbeit, Detlef!!! Wenn jemand ein Stück Realität nachbaut, verdient das immer mein besonderes Lob! All die vielen Details in Eigenarbeit - große Klasse! Schönes Modul. Weiterhin viel Freude beim Basteln wünscht...

Hans-Georg aus OffeNbach am Main.

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