Andreas G., alias "superfast3"
Mehr ->Minitrix Niederbordwagen goes fiNescale
Erstellt am Donnerstag, 16. Juli 2009, zuletzt aktualisiert am Montag, 20. Juli 2009
Nach längerer Zeit kann ich wieder einmal ein fertiges Modell präsentieren. Die deutlich zu niedrigen Bordwände der "Flachwagen" (eigentlich sollen es ja Niederbordwagen sein), hat mir keine Ruhe gelassen und das neueste Modell ist ein fiNescale-Umbau eines alten Bekannten: Des Minitrix Niederbordwagens in Epoche 2 - Ausführung.
Kurz gesagt: Alter Boden raus, neuer Holzboden rein, vorher noch die Seitenwände in RAL 7016 dunkelgrau gestrichen + natürlich die üblichen sonstigen Überarbeitungen (Räder, Bremsklötze, Pufferbohle) + Alterung.
Das letzte Bild zeigt den Wagen vor dem Herausoperieren des alten Bodens - der Unterschied könnte nicht deutlicher ausfallen, meine ich.
Wenn die Bilder gefallen, schreibt es - wenn nicht, schreibt es auch :-)
Viele Grüße
Andreas
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Folgende Kommentare wurden hinzugefügt:
amayer am Freitag, 17. Juli 2009
Hallo Andreas,
der Unterschied zur "out of the box"-Version ist wirklich deutlich! Der Look von echtem Holz ist einfach durch nichts zu ersetzen. Sieht wirklich gut aus! Auch die Alterung gefällt mir. Wie patinierst du? Airbrush, Pulverfarben...?
Viele Grüße,
Andreas
der Unterschied zur "out of the box"-Version ist wirklich deutlich! Der Look von echtem Holz ist einfach durch nichts zu ersetzen. Sieht wirklich gut aus! Auch die Alterung gefällt mir. Wie patinierst du? Airbrush, Pulverfarben...?
Viele Grüße,
Andreas
superfast3 am Freitag, 17. Juli 2009
Hallo Namensvetter,
danke für die lobenden Worte.
Die Patinierung erfolgt in 2 Schritten:
Zuerst eine "Grundierung" mit schwarzbrauner "Brühe" und einem Schuss Geschirrspülmittel zur Entspannung des Wassers und danach das Endfinish mit Pulverfarben, vornehmlich "dunkler Rost".
Puffer und Achslagerdeckel werden dann noch mit gaaaaanz wenig schwarzer Pulverfarbe, die ich Modellbahnöl gelöst habe (ergibt eine schöne dunkle Paste), ölig gemacht.
Das Ganze ist bis auf die "Grundierung" nicht griffest, hat aber den Vorteil, dass man auch später leicht etwas verändern kann - wie an den Bildern zu sehen, habe ich den alten Boden erst herausgetrennt, als der Wagen eigentlich schon fertig war (und mir der alte Boden dann überhaupt nicht mehr gefiel). Die dabei teilweise wieder abgegriffene Patinierung ließ sich problemlos "reparieren", was anhand der Bilder des endgültig umgebauten Wagens ersichtlich sein dürfte.
Ich hoffe, das hilft - Du willst ja Dein Rollmaterial auch noch patinieren ;-)
Viele Grüße
Andreas
danke für die lobenden Worte.
Die Patinierung erfolgt in 2 Schritten:
Zuerst eine "Grundierung" mit schwarzbrauner "Brühe" und einem Schuss Geschirrspülmittel zur Entspannung des Wassers und danach das Endfinish mit Pulverfarben, vornehmlich "dunkler Rost".
Puffer und Achslagerdeckel werden dann noch mit gaaaaanz wenig schwarzer Pulverfarbe, die ich Modellbahnöl gelöst habe (ergibt eine schöne dunkle Paste), ölig gemacht.
Das Ganze ist bis auf die "Grundierung" nicht griffest, hat aber den Vorteil, dass man auch später leicht etwas verändern kann - wie an den Bildern zu sehen, habe ich den alten Boden erst herausgetrennt, als der Wagen eigentlich schon fertig war (und mir der alte Boden dann überhaupt nicht mehr gefiel). Die dabei teilweise wieder abgegriffene Patinierung ließ sich problemlos "reparieren", was anhand der Bilder des endgültig umgebauten Wagens ersichtlich sein dürfte.
Ich hoffe, das hilft - Du willst ja Dein Rollmaterial auch noch patinieren ;-)
Viele Grüße
Andreas
wolfgang(berlin) am Freitag, 17. Juli 2009
hmm,Andreas das sieht ja top aus.Gerne würde ich aber mal ein Foto des Unterbodens sehen,nach dem Umbau.
wolfgang(berlin)
wolfgang(berlin)
amayer am Freitag, 17. Juli 2009
@ Andreas:
Danke für die ausführliche Beschreibung! Vor allem der Tipp mit dem Modellbahnöl zur Nachbildung von Fett- und Ölspuren hat es mir angetan! Du hast recht, das Patinieren meines Fahrzeugparks ist der nächste Schritt. Übe gerade an älteren Modellen und bin für alle Tipps dankbar.
Viele Grüße,
Andreas
Danke für die ausführliche Beschreibung! Vor allem der Tipp mit dem Modellbahnöl zur Nachbildung von Fett- und Ölspuren hat es mir angetan! Du hast recht, das Patinieren meines Fahrzeugparks ist der nächste Schritt. Übe gerade an älteren Modellen und bin für alle Tipps dankbar.
Viele Grüße,
Andreas
wolf am Samstag, 18. Juli 2009
Was ich bewundere sind die feinen Nachbildungen der Schwellen und Kleineisen. Das ist schon eine Leistung in N.
Mit dem Trix-Wagen kann ich nichts anfangen. Der Nummer nach müßte es ein X05 sein. Im Diener finde ich allerdings kein adäquates Vorbild. Allein der dicke Obergurt findet sich bei keinem Original.
Das Absenken des Bodens auf Vorbildniveau ist vorbildlich und steht in meiner Bewertung ganz oben. Um allerdings auf die vorbildliche Bohlendicke zu kommen, würde ich geätztes Blech mit Schrauben-imitationen vorziehen.
wolf
Mit dem Trix-Wagen kann ich nichts anfangen. Der Nummer nach müßte es ein X05 sein. Im Diener finde ich allerdings kein adäquates Vorbild. Allein der dicke Obergurt findet sich bei keinem Original.
Das Absenken des Bodens auf Vorbildniveau ist vorbildlich und steht in meiner Bewertung ganz oben. Um allerdings auf die vorbildliche Bohlendicke zu kommen, würde ich geätztes Blech mit Schrauben-imitationen vorziehen.
wolf
superfast3 am Sonntag, 19. Juli 2009
Hallo Wolf,
es ist ein X05, wobei ich mir auch nicht ganz sicher bin wegen des Vorbildes - allerdings wurden alle möglichen Fahrwerke in Niederbordwagen umgebaut, da ist einiges möglich. Auf Vorbildfotos habe ich schon ganz ähnliche Wagen gesehen.
Die "Bohlen" des Wagen-Bodens sind nur 0,3 mm dick - ergibt umgerechnet ca. 48 mm (4,8 cm). Damit dürfte der Boden annähernd maßstäblich dick sein.
Die Bretter der Wagenböden wiesen im Regelfall keine hervorstehenden Schraubenköpfe auf.
Geätztes Blech hat den Nachteil, dass man beim Nachbehandeln nie den Effekt wie bei echtem Holz bekommt. Aber das ist natürlich Geschmackssache (Die Wagenböden waren beim Vorbild nicht lackiert, sondern nur imprägniert. Das machen alle Modellbahnhersteller aus fertigungstechnischen Gründen falsch und lackieren bei den Epoche 2 O-Wagen innen alles dunkelgrau, wenn sie es überhaupt lackieren).
Viele Grüße
Andreas
es ist ein X05, wobei ich mir auch nicht ganz sicher bin wegen des Vorbildes - allerdings wurden alle möglichen Fahrwerke in Niederbordwagen umgebaut, da ist einiges möglich. Auf Vorbildfotos habe ich schon ganz ähnliche Wagen gesehen.
Die "Bohlen" des Wagen-Bodens sind nur 0,3 mm dick - ergibt umgerechnet ca. 48 mm (4,8 cm). Damit dürfte der Boden annähernd maßstäblich dick sein.
Die Bretter der Wagenböden wiesen im Regelfall keine hervorstehenden Schraubenköpfe auf.
Geätztes Blech hat den Nachteil, dass man beim Nachbehandeln nie den Effekt wie bei echtem Holz bekommt. Aber das ist natürlich Geschmackssache (Die Wagenböden waren beim Vorbild nicht lackiert, sondern nur imprägniert. Das machen alle Modellbahnhersteller aus fertigungstechnischen Gründen falsch und lackieren bei den Epoche 2 O-Wagen innen alles dunkelgrau, wenn sie es überhaupt lackieren).
Viele Grüße
Andreas
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